11.04.2022

WERKZEUGWAND FÜR MANFRED DIE DREHMASCHINE

Mir selbst zeitlose Momente schenken
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Die meisten meiner Samstag-Vormittage widme ich dem Entstehen von Urgroßvaters-Tüftlerwerkstatt.

Dabei sind es die einfach hergestellten, lieblichen Dinge, die mein Herz berühren und mit denen ich mir während des Werkens und Tüftelns zeitlose Momente schenke.

So wie ich es am vergangenen Samstag mit der neu entstehenden Werkzeugwand für *Manfred die Drehmaschine* getan habe.
Da Manfred ein alter Stahlkoloss aus den 50er Jahren ist, hat er meines Erachtens auch eine dementsprechend antik wirkende Werkzeugwand verdient, welche die wichtigsten Utensilien für den Praktikus beherbergen wird.

Mein Ziel ist es, die am häufigst verwendeten Drehstähle sowie Ölkännchen, Backenfutterschlüssel, Zentrierspitzen und weitere Arbeitsmittels so flink wie möglich griffbereit zu haben.

Damit sich am Ende ein jedes dieser Werkzeuge an dem für mich praktikabelsten Stammplatz einfindet, plane ich diese Werkzeugwand in Ruhe und mit vielerlei Überlegungen.

Gerade weil ich dabei alle erdenklichen Werkzeug-Anordnungen durchspiele, hat es sich bewährt, die Platte zuerst auf dem Boden liegend zu bestücken, um dann mit den lose aufgelegten Elementen die mannigfaltigen Kombinationsmöglichkeiten durchspielen zu können.

Mir ist stets bewusst: Was ich einmal festgeschraubt habe, bleibt meist sehr lange an diesem Platz und wird selten verändert. Zumindest bei Werkzeugwänden, die ich auf diese altertümliche Art aufbaue - und ich baue alle so auf.

Es ist für mich einfach ein wundervolles Gefühl, die Dinge so anzufertigen, wie es vielleicht Großvater in seiner Tüftlerwerkstatt getan hätte - mit dem, was da ist, und großem Ideenreichtum.