10.03.2022
Ich liebe es Kaffee zu trinken und ich liebe es Dinge genussvoll zu optimieren.
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So hatte ich bereits vor einiger Zeit festgestellt, dass meine geliebte ZASSENHAUS Brasilia Kaffeemühle ein gleichmäßigeres Mahlergebnis liefern könnte, wenn ich die Mahleinheit mit einer doppelten Lagerung ausstatten würde.
Gedacht getan:
Ich hatte mich also daran gemacht, die Mahleinheit zu zerlegen und die Art der Lagerung komplett umzubauen.
Nachdem ich nun bereits zwei Version vom oberen wie unterem Lager im Versuch laufen hatte, steht nun die finale dritte Version unter Konstruktion.
Insgesamt werden drei zusätzliche speziell angefertigte Bleche verbaut, die schlussendlich eine präzise Lagerung sowie eine saubere manuelle Ausrichtung von Mahlkegel zu Mahlring gewährleisten.
Die Herausforderung an der Sache:
Was mich einiges an Arbeit gekostet hat, war das saubere Abrutschen der Bohnen in Richtung Mahleinheit.
Ich war, während meiner erstens Tests, wirklich verblüfft, wie leicht sich die Kaffeebohnen im Behälter verklemmen können und somit das Mahlwerk mitten im Mahlvorgang leerläuft.
Herausforderung gemeistert:
nach verschiedensten Ausführungen und Anordnungen der kleinen Stege, welche zum Kunststofflager in Richtung Antriebswelle laufen, findet nun eine jede Bohne ihren Weg in Richtung des Mahlkegels.
Positiver Nebeneffekt:
Durch die zusätzlich eingebrachten Lagerbleche und einen Abstandshalter hat sich das Volumen des Bohnenbehälters vergrößert.
Was als nächstes passiert:
Ich bin nun damit beschäftigt, die komplette Baugruppe in meinem 3D-Konstruktionsprogramm abzubilden, um hier und da noch ein paar wenige Feinheiten anzupassen.
Wenn das erledigt ist, werde ich im 3D die einzelnen Fertigungsschritte für die Bauanleitung erzeugen.
Praktikus - 14:07 @ Kaffeemühle | Kommentar hinzufügen